In einem Beitrag auf NDR wurde am 5.12.2022 die Frage nach einer neuen Hamburger Bewerbung für die Olympischen Spiele 2036 oder 2040 aufgeworfen. In dem Beitrag heißt es, dass „die Hauptfehler von der Bewerbung für 2024 nicht wiederholt werden” sollten. Das Motto soll sein: „Spiele für Alle mit Allen“. Zudem solle es keine hohen Infrastrukturkosten geben, da eine Bewerbung mit Berlin gemeinsam angedacht sei. Innerhalb von einem Jahr wolle der DOSB klären, ob und wenn mit welchen Orten sich für 2036 oder 2040 beworben werden solle. Der NDR beschreibt ein Problem: „Ob das IOC dem olympischen Gigantismus abschwört und damit zur Kostenreduktion sowie zur Akzeptanz in der Bevölkerung beiträgt, steht auf einem anderen Blatt.“
Dazu erklärt der Bürgerschaftsabgeordnete Mehmet Yildiz: „Sollte der Senat wirklich eine neue Bewerbung planen, würde das Ergebnis Olympiareferendums für die Bewerbung 2024 ad Absurdum geführt werden. Obwohl sich nichts Wesentliches an den Rahmenbedingungen geändert hat, wird überlegt, wie man die Bevölkerung besser für die Bewerbung „begeistern kann“. Die Hamburger_innen haben sich aus guten Gründen gegen Olympia in der Hansestadt entschieden. Horrende Kosten auf den Schultern, der Steuerzahler_innem, Knebelverträge mit dem korrupten IOC zu Gunsten einiger grosser Konzerne, absehbare Mietpreisexplosion, Abriegelung von Stadtteilen und absehbare jahrzehntelange negative Folgen für den Haushalt haben die Menschen bewogen nein zu sagen. Man kann ja nun so oft abstimmen bis eine Mehrheit der Hamburger_innen zustimmt, sich für die Spiele 12 oder 16 Jahre später zu bewerben. Das bedeutet allerdings die demokratischen Entscheidungswege mit Füßen zu treten.“