Der Bund der Steuerzahler kritisiert in seinem gerade erschienen Schwarzbuch die Bedingungen des Kaufes des HSV-Stadions durch das Land Hamburg. Für 23,5 Millionen Euro hatte die Hansestadt das Grundstück des Stadions im September 2020 zurückgekauft, dass sie dem HSV im Rahmen des Stadionbaus für eine D-Mark überlassen hatte.

Dazu Mehmet Yildiz, sportpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Diese Kritik ist absolut berechtigt. Das Geld sollte zweckgebunden für die Sanierung und den Ausbau des Stadions für die Europameisterschaft 2024 ausgegeben werden. Nun sieht es so aus, dass der HSV sich vertraglich nicht daran gebunden sehen könnte – im Sportausschuss hatte der Senat stets das Gegenteil behauptet. Dann würden Steuergelder unter einem falschen Vorwand missbraucht, um einen Verein zu sanieren. Wir fordern den Senat auf, Transparenz zu schaffen und die Bürgerschaft unverzüglich über die Einhaltung oder Nichteinhaltung der Verträge und Absprachen zum Stadionkauf  zu informieren.“

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